Mein Weg

(Hebräer 11,8 / Johannes-Evangelium 14,6)

Ich suche nach Werten in einer Welt, die geistig wertlos auseinanderfällt! Was ist mein Weg, und wo liegt der Sinn? Was ist das Ziel, und wo gehe ich hin? Streben nach Ehre, Erfolg und nach Glück - alles ist vergänglich! Was bleibt denn zurück? Was ist der Grund für mein Leben hier? Was ist der Sinn? Bitte sag es mir!

Vater, zeig mir meinen Weg, o Vater. Sag mir, wo liegt denn der Sinn, daß ich hier auf Erden bin. Zeig mir doch mein Ziel, o Vater.

Wie eine Reise in ein fremdes Land, ein Weg im Dunkeln, den noch kein Mensch gekannt. Oft schon habe ich Enttäuschung erfahren, oft schon gelacht, nur um den Schein zu wahren! Wie sich ein Zahnrad im Getriebe dreht, so werde ich einfach oft nur mitbewegt. In diesem Leben bleibt nichts bestehen. In kurzer Zeit kann sich alles verdrehen!

Wie wird mein Leben wohl weitergehn? Was kommt als nächstes? Ich kann es nicht sehn! Träume und Wünsche bestimmen mein Denken, doch mein Leben läßt sich oft nicht lenken! Andere Menschen reden auf mich ein: "Du bist der...!" und "Du hast so zu sein!" Wollen mich nach ihrem Denken leiten. Was soll ich tun, Herr, und was soll ich meiden?

• Text & Musik: Tobias Mühlberg
• Copyright © 1998 out of tune